Was ist Yoga:
Trotz einer langen Tradition des Yoga haben die Übungen auf der Matte (Asanas genannt), so wie sie heute vielen Menschen bekannt sind, keine lange Vergangenheit. Im Lauf des 20. Jahrhunderts wurden sie – vor allem von westlichen Einflüssen geprägt, zu dem – was sie heute sind: Nichts anderes als Gymnastikübungen – in ganz einfachen bis hin zu sehr komplizierten Varianten ausführbar.
Yoga ist aber mehr als diese Übungen: Durch das Zusammenspiel von körperlicher Aktivität und dem Ziel dabei geistig voll bei sich zu sein, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und seine Atmung zu fokussieren bietet Yoga einen zusätzlichen psychologischen und physiologischen Mehrwert. Yoga ist eine integrale Technik, die auf körperlicher Ebene (Steigerung der 4 körperlichen Grundfertigkeiten: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination) und auf emotionaler und mentaler Ebene (geistiger Frieden, Klarheit, Ruhe, Balance) wirkt.
Warum Kinderyoga:
Früh erlernt, kann Yoga positive Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, insbesondere deren Resilienzentwicklung haben. Im Kinderyoga geht es nicht nur um das Ausführen sportlicher Übungen (natürlich kindgerecht vermittelt), sondern auch um psychische Gegebenheiten, die dabei eine Rolle spielen – Atmung und Konzentration, was wiederum Auswirkung auf den Umgang mit alltäglichen Situationen und Emotionen im Leben eines Kindes haben kann. Yoga kann Kindern Strategien vermitteln, mit stressigen Situationen, Überforderung, Streit oder Müdigkeit besser klarzukommen. Langfristig hat das auch Einfluss auf einen positive Grundhaltung zu sich selbst (Selbstwert) und einen achtsamen Umgang der Kinder mit sich und mit ihrer Umwelt. Kinderyoga ist für Kinder nicht nur eine spaßige Möglichkeit, sich zu bewegen und Kraft, Ausdauer und Balance zu trainieren, sondern kann Kindern auch helfen, ihre Probleme im Alltag besser zu bewältigen und insgesamt ruhiger und entspannter durchs Leben zu gehen.
Meine Yogastunden für Kinder sind sehr vielseitig: Verpackt in spannende Geschichten üben wir Asanas, lernen uns zu entspannen und auf unsere Atmung zu hören und haben dabei jede Menge Spaß und gute Laune. Wir starten und enden meist mit einer kleinen Meditation und wärmen uns mit einem Sonnengruß auf bevor wir ins „Yogaland“ reisen und dort ein spannendes Abenteuer erleben. Unser Abschiedsgruß „ich bin OK – namaste“ darf natürlich nie fehlen.